Im Jahr 1918, nach dem Ersten Weltkrieg, fanden sich einige junge Leute zusammen, um in Fechenheim Musik zu machen. Keiner von ihnen ahnte wohl, dass einmal Jahre später drei Musikabteilungen in Konzerten und Veranstaltungen in Fechenheim und über die Region hinaus ein interessiertes Publikum finden und zu einem festen Begriff würden: das Unterhaltungsorchester, das Caféhaus-Ensemble (das den Musikstil der Zwanziger- und Dreißigerjahre pflegte) und zuletzt die Big Band, die den Glenn-Miller-Sound bevorzugte. Heute stehen die Mainhattan Syncopaters in der Tradition der langen musikalischen Aktivitäten der Philharmonie.

Parallel dazu entstand eine Theatergruppe, die sich bereits im Jahr 1919 mit den Stücken "Der Spuk im Gerichtssaal" von Carl Marx und "Die Stubengenossen" von Louis Albertus öffentlich vorstellte. In nunmehr fast einem Jahrhundert kommt natürlich ein großes Repertoire zusammen.

 

Wir sind im Bund Deutscher Amateurtheater e. V. (BDAT) und dem Landesverband Hessischer Amateurbühnen organisiert, und unsere Spielerinnen und Spieler nehmen regelmäßig die dort angebotenen Lehrgänge wahr, um sich weiterzubilden.

Besonders stolz sind wir auf unsere über vierzigjährigen städtepartnerschaftlichen Verbindungen zu einer Theatergruppe in Birmingham. Die befreundete MDCC Theatre Company hat bereits zahlreiche Shakespeare-Inszenierungen in Frankfurt vorgestellt, während sich die Philharmonie Fechenheim bei ihrem letzten Besuch im April 2011 mit dem Lustspiel "Die Wirtin" revanchierte. Beim letzten Austausch im Herbst 2014 wusste die MDCC mit ihren Darbietungen von "Hamlet" und "Romeo and Juliet" im Mainbörnchen zu beeindrucken.

Leider existiert die MDCC Theatre Company in dieser Form nicht mehr. Dennoch konnte eine enge Freundschaft zur Nachfolge-Gruppe Wheel of Fire aufrecht erhalten werden und auch persönliche Freundschaften auf die Insel sind weiterhin vorhanden.